Themenreihe: Wahrnehmung fördern in der Reitpädagogik

Spieleideen und Übungsanleitungen zur Förderung der kindlichen Wahrnehmung im Rahmen von Reittherapie und Reitpädagogik.
Wahrnehmung ist ein individueller Prozess, der gezielt in der Reittherapie und Reitpädagogik gefördert werden kann.

 

Jeder spricht von Wahrnehmung - doch was ist das überhaupt? Und wie können wir die Wahrnehmung von Kindern in der Reittherapie und Reitpädagogik gezielt fördern?

Wir sind Deine Experten rund um clevere, fachlich fundierte und effektive Fördertrainings in der Reittherapie und Reitpädagogik. Wir starten mit diesem Blogbeitrag eine neue Reihe zum Thema "Wahrnehmung". Bevor wir - wie immer - zu konkreten Spieleideen und Übungsanleitungen kommen, beleuchten wir in diesem Beitrag die Frage: Was ist Wahrnehmung?

Was bedeutet Wahrnehmung?

In der Entwicklung sind Sensorik, Motorik, Verhalten und Emotion unabdingbar miteinander verknüpft. Sie bedingen sich gegenseitig und sind wichtig, um Umweltreize einzuordnen, Bewegungen zu planen und auszuführen, zu bewerten und abzuspeichern.

Der Wahrnehmungsprozess muss immer im Kontext gesehen werden. Die Verarbeitung von Sinnesinformationen wirken zusammen mit der Motorik, der Kognition, der Sprache und den Emotionen. Außerdem ist der ganze Prozess in die Umwelt eingebettet, der aus Räumen und Objekten, Menschen und Tieren besteht. Veränderungen in einem Bereich haben immer

Veränderungen im anderen Bereich zur Folge.

 

WICHTIG: Wahrnehmung ist individuell!

 

Noch einmal zusammengefasst:

Wahrnehmung im engeren biologischen Sinn ist der Prozess der Aufnahme und Verarbeitung von sensorischen Informationen bzw. Reizen durch die Sinnesorgane. Im erweiterten, physiologischen Sinn umfasst der Begriff Wahrnehmung zusätzlich die Prozessierung und Interpretation von Sinnesreizen. Gemäß dieser Definition sind

Sinnesreize nur dann echte Wahrnehmungen, wenn sie kognitiv verarbeitet werden. Hier überschneidet sich der Wahrnehmungsbegriff mit dem Konstrukt des Gefühls.

Wie findet Wahrnehmung statt?

Du weißt jetzt, was der Begriff Wahrnehmung bedeutet. Lass uns nun entdecken, wie Wahrnehmung tatsächlich funktioniert:

  1. Innere und äußere Reize wirken auf den Rezeptor.
  2. Die Impulse werden dekodiert und über afferente Bahnen an den Hirnstamm weitergeleitet.
  3. Im Hirn werden die Impulse mit anderen Sinnessystemen verschaltet, verstärkt oder.gehemmt, verglichen, interpretiert und eingeordnet. Je mehr Verbindungen genutzt werden, desto effizienter ist die Integration neuer Impulse und das Anlegen neuer neuronaler Strukturen (Neuroplastizität).
  4. Der motorische „Programmentwurf“ wird über die efferenten Bahnen an die Peripherie geleitet.
  5. Es kommt zu einer Reaktion: eine Bewegung, emotionales Empfinden, Gedanken,Ausdruck, Verhalten. Und dies ist gleichzeitig wieder ein Eigenreiz des Organismus

Und so sieht der Wahrnehmungskreislauf aus:

Wie kannst Du gezielt die kindliche Wahrnehmung im Pferdestall fördern?

In den nächsten Blogbeiträgen zeigen wir Dir Spieleideen und Übungsanleitungen.

Was wir Dir jetzt schon verraten können:

All unsere Fördertrainings basieren auf dem Fachwissen rund um die Wahrnehmung, sodass Du sicher gehen kannst, mit jedem unserer Angebote smarte Ideen für Kinder im Pferdestall umzusetzen!

 

 

Kennst Du z.B. schon unsere Förderkrimis für die Reitpädagogik und Reittherapie? 


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